(etwas) nicht glauben wollen, anzweifeln, beargwöhnen, bezweifeln, in Frage stellen, in Zweifel ziehen, infrage stellen, nicht glauben, seinen Ohren nicht trauen wollen, skeptisch sein, stutzig werden (ugs.), Zweifel hegen, zweifeln (an)
Er schien überzeugt, daß jeder Mensch zu beargwöhnen, jede menschliche Einrichtung zu verwerfen und der einem Denker einzig mögliche Standpunkt gegenüber dieser Welt der der höhnenden Überlegenheit sei. (Quelle: Otto Ernst - Semper der Mann / XIII. Kapitel)
Als Kardinal war er mit Friedrich befreundet gewesen, der in ihm einen zur Versöhnung geneigten Prälaten geehrt hatte, seine Wahl daher nicht gerade beargwöhnen konnte. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / IX. Buch, 6. Kapitel, 1)
Er war so blind, nicht einzusehen, daß gerade seine zu Frankreichs Ehre verrichteten Heldentaten für den Eifersüchtigen ein Grund mehr waren, ihn zu beargwöhnen und ihn aufzuopfern! (Quelle: Conrad Ferdinand Meyer - Jürg Jenatsch / III. Buch Kap. 5)